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Stubai Ultratrail nach Todesfall abgebrochen

In Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) ist es Samstagmittag beim Stubai Ultratrail zu einem Todesfall gekommen. Ein Teilnehmer des Rennens, ein 47-jähriger Niederländer, stürzte im Bereich der Falbesoner Nockalm aus noch ungeklärter Ursache. Die Wettkämpfe wurden daraufhin abgebrochen.

Kurz vor Mittag ist der 47-jähriger Niederländer nach Angaben anderer Läufer auf der Laufstrecke im Bereich der Falbesoner Nockalm kollabiert und dann 30 Meter über eine Böschung abgestürzt. Ein Läufer habe unmittelbar die Rettungskette in Gang gesetzt, hieß es vom Veranstalter. Wenige Minuten nach der Meldung des Vorfalls sei ein medizinisches Team an Ort und Stelle gewesen. Es habe die von anderen Teilnehmenden bereits eingeleitete Ersthilfe fortgesetzt. Gegen 13.00 Uhr konnte der Notarzt nur noch den Tod des Läufers feststellen. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Obduktion angeordnet.

Der Tourismusverband Stubai zeigte sich zutiefst betroffen von dem tragischen Vorfall. Auf Entscheidung eines Krisenstabes wurden die Wettkämpfe aus Respekt vor dem Verstorbenen und der Familie abgebrochen. Auch die für den Abend geplanten Siegerehrungen wurden abgesagt.

Bewerb startete Samstagfrüh

Der Großteil der Teilnehmenden sei laut Tourismusverband Stubai zum Zeitpunkt des Unfalls in einem fortgeschrittenen Stadium des Rennens gewesen. Der Stubai Ultratrail besteht aus mehreren Strecken und Bewerben. Am Samstag erfolgte der Start um 9.00 Uhr. Über 300 Personen nahmen daran teil, insgesamt waren es über 1.000. Der Ultratrail umfasst eine Länge von 32 Kilometern, 2.630 Höhenmeter im Aufstieg und 720 Höhenmeter im Abstieg.