Widmungsplan digital
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Chronik

Tirol digital: 10.000 Widmungsverfahren

Vor rund zehn Jahren hat Tirols Landesverwaltung begonnen Widmungsverfahren digital abzuwickeln. Seit fünf Jahren sind mit Ausnahme der Landeshauptstadt sämtliche Gemeinden digital erfasst. Das spart Zeit, Geld und schafft mehr Transparenz für die Bevölkerung.

Tirolerinnen und Tiroler können mittlerweile eine Fülle von Daten des Landes digital einsehen. Die breite Palette reicht von Mountainbikestrecken, über das jeweilige Solarpotential bis eben hin zur Raumordnung.

Flächenwidmung regelt die Nutzung von Grundstücken

Es gibt beispielsweise Wohn- oder Gewerbegebiete. Flächenwidmungen für Wohngebiete beeinflussen unter anderem die Verfügbarkeit von Wohnraum und damit die Wohnbedingungen für die Bevölkerung. Der elektronische Flächenwidmungsplan bietet einen einfachen Zugang zu Informationen bezüglich solcher Widmungen. Zudem fördere das digitale Tool die Transparenz in der Raumplanung und ermöglicht eine größere Beteiligung der Bevölkerung, heißt es seitens des Landes Tirol.

Auf Verwaltungsebene spare der elektronische Flächenwidmungsplan zudem Zeit und auch Geld. Pro Jahr im Durchschnitt 3.000 postalische Sendungen, so der politisch verantwortliche Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP). Allein im vergangenen Jahr seien über 1.300 Widmungsverfahren elektronisch abgewickelt worden. Als letzte Gemeinde arbeitet die Landeshauptstadt Innsbruck derzeit an der Integration in den elektronischen Flächenwidmungsplan.

Mehrjährige Entwicklung etlicher Abteilungen

Die Software für den elektronischen Flächenwidmungsplan wurde in mehrjähriger Zusammenarbeit mit den Abteilungen Bau- und Raumordnungsrecht sowie Raumordnung und Statistik, dem Sachgebiet Verwaltungsentwicklung und der Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH erarbeitet.

Tagesaktuelle Widmungsdaten sind für alle Interessierten unter maps.tirol.gv.at sowie in der mobilen Version der Anwendung mapsmobile.tirol.gv.at einsehbar.