v.l. Dominik Stumberger (WSG Tirol), Augustine Boakye (RZ Pellets WAC) am Sonntag, 28. August 2022, während der Admiral Bundesliga-Begegnung, Grunddurchgang, 6. Spieltag
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

Duell um Europacup für WSG in Wolfsberg

Im Rennen um einen der zwei Plätze im Europacup-Play-off treffen am Samstag der WAC und die WSG Tirol aufeinander. Die Tiroler haben ihr erstes Saisonziel Klassenerhalt bereits erreicht, benötigen aber mindestens einen Punkt, um auch die Chance auf internationale Auftritte zu wahren.

Vor der Reise nach Wolfsberg hat die WSG Tirol aber mit vielen wichtigen Ausfällen zu kämpfen. Trainer Thomas Silberberger muss Torhüter Ferdinand Oswald, Thomas Sabitzer, Kofi Schulz, Sandi Ogrinec und Lukas Sulzbacher ersetzen.

Trotzdem zeigte sich Silberberger vor dem Spiel entspannt: „Wir fahren mit einer schlagkräftigen Mannschaft mit der Leichtigkeit des Seins nach Wolfsberg – weil wir unser oberstes Ziel erreicht haben. Wohlwissend, dass sich mit einem Sieg eine neue Tür öffnet. Wir fahren sehr zuversichtlich nach Kärnten“, erklärte Silberberger.

Silberberger erwartet torreiche Partie

Er rechne mit einem attraktiven Duell. Der WAC habe vorne extreme Qualität. „Der Durchschnitt an Toren in unseren Spielen gegen den WAC liegt bei 4,5 Toren. Da kann man sich eh vorstellen, was morgen passiert“, meinte der WSG-Coach.

Die Wolfsberger führen die Tabelle der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga an und können mit einem Heimsieg alles klar machen. „Die Ausgangslage ist mega-einfach: mit einem Sieg wären wir durch“, weiß WAC-Trainer Manfred Schmid.

WAC seit sechs Spielen ungeschlagen

Der Verbleib in der Bundesliga ist für den WAC seit zwei Wochen gesichert. Nun geht es um den Bonus. Seit sechs Partien ist die Schmid-Elf ungeschlagen. Der verdiente Auswärtssieg in Hartberg und die Niederlage von Lustenau brachte die Kärntner am vergangenen Wochenende in die Pole-Position für das Play-off. „Wir brauchen nicht mehr zurückblicken, weil praktisch alles für uns gelaufen ist“, sagte er. „Das Werkl läuft und läuft und wird immer besser. Die Stabilität ist da.“

Der WAC ist aber gewarnt. Nur ein Spiel haben die Wolfsberger in der Quali-Gruppe verloren. Und das mit 0:4 ausgerechnet gegen den kommenden Gegner. „Wenn ich an unser Spiel in Tirol denke, wird mir immer noch schlecht. Seither ist viel passiert, nur in positiver Richtung“, betonte der Coach. „Das ist Warnung genug, aber da waren wir am Anfang unseres Weges“, merkte Schmid an.