Eisbaden sei vor allem Kopfsache, daher sei es wichtig, sich im Vorfeld gut vorzubereiten, erklärten Yoga- und Mentaltrainerin Barbara Scherrer und Mental- und Gesundheitstrainer Marcel Schmid. Die beiden führten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Samstag Schritt für Schritt durch den Workshop.
Mit Atemtechnik gegen Kälte
Vor dem Eisbaden im Weißsee auf 2.500 Metern Höhe brachten die beiden Mentaltrainer den Teilnehmenden unter anderem Yoga-Nidra – eine eigene Form von Tiefenentspannung – näher. Vor allem durch Atemtechniken lernten sie Methoden der Entspannung, die sie später beim Kontakt mit dem -0,2 Grad kalten Bergsee anwenden konnten.
Mitarbeiter der Kaunertaler Gletscherbahnen hatten den zum Teil zugefrorenen Weißsee im Vorfeld so präpariert, dass ein Baden überhaupt erst möglich war.
Für mehrere Minuten im kalten Wasser
Zunächst gingen die Teilnehmer bis zu den Knien ins Eiswasser, danach steigerten sie sich bis zur Hüfte. Alle acht gingen schließlich so weit in das kalte Wasser, dass nur mehr Kopf und Hals zu sehen waren – und das für mehrere Minuten.
„Es ist absolut unbeschreiblich, wie frei sich Körper und Geist nach dem Eisbaden anfühlen“, waren sich alle beim heißen Tee danach alle einig.