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Soziales

Digitale Barrierefreiheit im Blickpunkt

Anlässlich des Welttages der digitalen Barrierefreiheit am Donnerstag sind heuer besonders die Tiroler Gemeinden im Fokus gestanden. Im Rahmen der Aktion „10 Tage digitale Barrierefreiheit“ sollten sie für das Thema sensibilisiert werden.

Sowohl Angebote des Landes als auch jene der Gemeinden sollten weitestgehend barrierefrei sein, zumal diese Institutionen laut dem Tiroler Antidiskriminierungsgesetz dazu verpflichtet sind. Darauf verwies auch Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP). Nachdem im Vorjahr die Tiroler Landesbediensteten Adressatinnen und Adressaten der Aktion waren, sind es heuer die Gemeinden.

Person hält Smartphone mit Internetseite in der Hand
Land Tirol/Simon Rainer
Die Seite der Ombudsstelle für barrierefreies Internet

Einfache Grundregeln bewirken viel

An insgesamt zehn Werktagen wurden verschiedene Beiträge – in Form eines Erklär-Videos, eines Mitmach-Formats oder eines Quiz – zugestellt. Die Aktion lief bis zum Welttag der digitalen Barrierefreiheit am 18. Mai. Die Beiträge sind unter www.digital-barrierefrei.tirol.gv.at auch öffentlich zugänglich. „Wir wollen mit dieser Aktion auch Gemeinden möglichst praktisch auf ihrem Weg zu mehr digitaler Barrierefreiheit unterstützen und die Scheu vor dem Thema nehmen. Mit der Beachtung einiger einfacher Grundregeln kann viel bewirkt werden“, erklärte Daniela Friedle von der Ombudsstelle für barrierefreies Internet.

Unterstützung für Barrierefreiheit vom Bund

Vonseiten des Bundes unterstützt die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) öffentliche Stellen sowie Nutzerinnen und Nutzer mit ihrem Serviceangebot. Zudem überwacht sie, inwieweit Websites und mobile Anwendungen barrierefrei sind.

Mit der Ombudsstelle für barrierefreies Internet und mobile Anwendungen gibt es beim Land Tirol eine Service- und Monitoringstelle hinsichtlich der digitalen Barrierefreiheit. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Tiroler Landesverwaltung sei die digitale Barrierefreiheit als Leitziel definiert, hieß es in einer Aussendung des Landes.