Der in Steyr (OÖ) geborene Baumberger will die Spuren des Glaubens in Wilten pflegen, die bis in die Zeit der Römer zurückreichen. „Diese Tradition ist ein lebendiger Schatz, der uns anvertraut ist. Jede Generation hat den Auftrag, diese Geschichte weiterzuschreiben“, sagte er. Wilten soll „noch für viele weitere Generationen“ ein Ort des Glaubens sein.
Pharmazie- und Theologiestudium vor Priesterweihe
Baumberger studierte zunächst Pharmazie an der Universität Graz und legte die Apotheker-Fachprüfung ab. Anschließend begann er als Seminarist für die Diözese Linz ein Diplomstudium der Katholischen Fachtheologie an der Universität Innsbruck. Dort lernte er den Orden der Prämonstratenser im Stift Wilten kennen und trat 2014 dort ein. Nach der Ewigen Profess auf das Stift Wilten im Jahr 2018 wurde er 2019 zum Diakon und zum Priester geweiht.
Seitdem arbeitete er als Kooperator im Seelsorgeraum Sellraintal, war seit 2021 Feuerwehrkurat und seit 2022 Schützenkurat, sowie Bereichsseelsorger für den MalteserHospitalsdienst Tirol.
Innsbrucks Diözesanbischof Hermann Glettler gratulierte dem neu gewählten Abt laut Kathpress: „Ich bin überzeugt, dass die Jugendlichkeit des ernannten Abtes ein klares Signal ist, auch für große kirchliche Aufgaben die Verantwortung in die Hände junger Menschen zu legen.“