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Gesundheit

Sechs Prozent der Betten in Tirol gesperrt

Von insgesamt rund 4.000 Betten in den Tiroler Landes- und Bezirkskrankenhäusern sind derzeit 94 Prozent in Betrieb, sechs Prozent gesperrt. Auch wenn in Tirol die Personalsituation angespannt ist, kann die Akutversorgung noch gewährleistet werden.

Die Personal- und Versorgungssituation werde jedenfalls laufend evaluiert, das Land stehe mit allen Systempartnern in engem Austausch, um Maßnahmen im Pflege- und Gesundheitsbereich auf den Weg zu bringen, wie am Freitag einmal mehr betont wurde. Vergangene Woche hatte ein APA-Rundruf ergeben, dass die Versorgung der Patienten trotz einer äußerst angespannten Personalsituation derzeit offenbar gewährleistet ist.

Nach wie vor werden Operationen verschoben

„Alle Berufsgruppen sind dahinter, dass die Versorgung aufrecht bleibt“, sagte etwa Birgit Seidl, Betriebsratsvorsitzende der tirol kliniken. Aus der Innsbrucker Klinik hieß es, dass – um die Akutversorgung weiter anbieten zu können – nach wie vor planbare Operationen verschoben würden. Tirols Ärztekammerpräsident Stefan Kastner ortete zwar wie in den anderen Bundesländern eine prekäre Mangelsituation, sah aber keine Gefährdung der Notfallversorgung – mehr dazu in Spitäler: Akutversorgung ist noch intakt. Konkrete Zahlen über etwaige gesperrte Betten lagen dem Land zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor, hieß es.