Neben Chicago, Los Angeles, Melbourne, Jakarta und Lyon gibt es nun auch in Zams einen Standort. Der Produktionsleiter in Österreich Christian Bischofberger sagt, man wolle die Verpackungen da herstellen, wo sie nachher auch gebraucht werden. Österreich und Tirol sei ein wunderbarer Standort, weil es viele kleine Unternehmen mit coolen Produkten gebe, „und die brauchen jetzt noch eine lässige Verpackung, damit die wachsen können“, so Bischofberger.
Plastik hat wichtige Rolle bei Lebensmittelverpackungen
Noch ist die Firma hier in Zams in den Anfängen. Eine Maschine fehlt noch, es finden Vorbereitungsarbeiten statt. Am Donnerstag gab es erste Präsentationen für das, was bevorsteht. Der Vertriebsleiter für Österreich, Norbert Zillner, sprach den CO2-neutralen Druck an oder eine Sperrschicht für Lebensmittelverpackungen und zeigte, wie aus einer Kunststoffbahn ein Beutel gefaltet wird. Plastik sei nach wie vor eines der stärksten Materialen bei einer lebensmittelsicheren Verpackung und biete im Jahr 2023 auch die Möglichkeit, nachhaltig zu sein, so Zillner.
40 Arbeitsplätze werden geschaffen
Mitte Mai wird die Produktion voll hochgefahren. Elf Arbeitskräfte sind vorerst hier tätig, ausgebaut werden soll der Standort Zams auf 40 Mitarbeiterinnen. Auf 3.000 Quadratmetern soll dann für Tiroler Kundinnen und Kunden produziert werden. Der Grund, warum gerade Zams auserwählt wurde, war kein ausschließlich wirtschaftlicher. Die Frau von Bischofberger kommt aus Landeck und er wollte als Schweizer gerne hier leben, verriet er gegenüber „Tirol heute“.
Der Bürgermeister von Zams, Benedikt Lentsch, spricht angesichts der Arbeitsplätze von einer sehr guten Entwicklung für die gesamte Region. Ein starker Wirtschaftsstandort schaffe Wohlstand und schaffe Arbeitsplätze, „das ist nur zu unterstützen“, so Lentsch.