Seit 1995 entwickelt und betreut die AMT Projekte, um die Marktposition bäuerlicher Lebensmittel zu stärken. Die AMT ist Lizenzgeberin für das Gütesiegel „Qualität Tirol“. Dieses stehe mit der Herkunftsgarantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ für hochwertige Lebensmittel, bäuerliche Familienbetriebe, regionale Wirtschaftskreisläufe sowie den Erhalt der Tiroler Kulturlandschaft.
380 Artikel im Sortiment
Rund 2.000 bäuerliche Produzenten nutzen die Agrarmarketing Tirol aktuell als Drehscheibe für Produktentwicklung, Innovation sowie für Vertriebs- und Vermarktungsoffensiven. Rund 380 Artikel zählen derzeit zum Produktsortiment mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“.
Die Marke „Qualität Tirol“ rechne sich nicht nur für die Konsumenten und Bauern, sondern auch für die Öffentlichkeit. „Jeder Euro, der in die Agrarmarketing Tirol investiert wird, kommt elffach an die öffentliche Hand zurück“, argumentierte der für Landwirtschaft zuständige LHStv. Josef Geisler (ÖVP). 25 Mio. Euro an Steuern und Abgaben würden den positiven Effekt auf den öffentlichen Haushalt beweisen.
AMT verdoppelt Umsatz in fünf Jahren
Es sei in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld bei „Qualität Tirol“-Produkten gelungen, langfristige Umsatzsteigerungen zu erreichen, die deutlich über dem Marktschnitt im Lebensmitteleinzelhandel liegen, erklärte AMT-Geschäftsführer Matthias Pöschl.
„Die vergangenen fünf Jahre waren die erfolgreichsten für die AMT. In den Jahren 2018 bis 2022 konnte der Umsatz von 19,1 Mio. auf 36,7 Mio. Euro nahezu verdoppelt werden, weil wir das Vertrauen der Kunden dort gewonnen haben, wo die Kaufentscheidungen getroffen werden.“ Deshalb habe man konsequent „Point-of-Sale“-Aktivitäten verstärkt und damit die Markensichtbarkeit und den Selbstbedienungsanteil erfolgreich erhöht, so Pöschl.
415 Jobs in Tirol gesichert
In Summe trug die Agrarmarketing Tirol zuletzt einen Beitrag von etwas mehr als 53 Millionen Euro zum Tiroler Bruttoregionalprodukt bei und sicherte damit allein im letzten Jahr 415 Jobs in Tirol. Dies belege eine Wertschöpfungsanalyse der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung (GAW), fasste Studienleiter Stefan Jenewein die Ergebnisse zusammen.