Die Innauen bieten zahlreichen seltenen und geschützten Tierarten einen Lebensraum. Die Verordnung der Landesregierung stelle sicher, dass nicht nur die Schutzgebietsfläche wesentlich vergrößert werde, sondern dieser besondere Natur- und Lebensraum auch künftig erhalten bleibe, sagt Naturschutzlandesrat René Zumtobel (SPÖ).
Vom Haubentaucher bis zum Fischadler
Die Auwälder, Uferbüsche und Sand- und Kiesbänke an den Innauen seien laut dem Land Tirol ideal für viele Tierarten, insbesondere Vögel. Darunter auch sehr seltene wie Haubentaucher, Zwergtaucher, Fischadler oder Saatgans.
Naturschutzgebiet seit 1972
Bereits im Jahr 1972 wurden Teile der Kufsteiner und Langkampfener Innauen zum Naturschutzgebiet erklärt. Eine fachliche Prüfung habe jetzt ergeben, dass das Gebiet um weitere Auwaldabschnitte und Inn-Wasserflächen erweitert werden sollte, heißt es von Seiten des Landes.
In Tirol gibt es mehr als 90 Schutzgebiete, fünf Naturparke und einen Nationalpark. Der Druck auf die Natur werde laufend größer, weshalb man auch in den kommenden Jahren die Bemühungen für den Naturschutz weiter vorantreiben werde, sagt Zumtobel.