Taube auf Fenstersims
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Chronik

Helinotlandung nach Kollision mit Taube

Ein in Tirol stationierter Rettungshubschrauber hat in der Nacht auf Samstag in Bayern nach einer Kollision mit einem Vogel notlanden müssen. Die vier Insassen blieben unverletzt, wie ein Polizeisprecher der APA bestätigte. Der Rettungshubschrauber war auf dem Rückflug nach Reutte, nachdem ein Patient nach Augsburg geflogen worden war.

Ein in Tirol stationierter Hubschrauber der ARA Flugrettung hat in der Nacht auf Samstag in Bayern nach einer Kollision mit einem Vogel notlanden müssen. Die vier Insassen blieben unverletzt, wie ein Polizeisprecher der APA bestätigte. Der Rettungshubschrauber war auf dem Rückflug nach Reutte, nachdem ein Patient nach Augsburg geflogen worden war.

Pilot konnte sicher landen

Es war nach Aussagen des Piloten vermutlich eine Taube, die um ca. 22.40 gegen das Cockpit des Hubschraubers „RK-2“ der ARA Flugrettung geflogen war und die Cockpitscheibe beschädigte. Der Hubschrauber konnte daraufhin bei Bidingen im Landkreis Ostallgäu sicher landen. Entgegen ersten Angaben hatte sich kein Patient im Hubschrauber befunden. Die vier Insassen seien, so die Polizei, dann mit dem Taxi nach Tirol gefahren. Der Vorfall wird nach Polizeiangaben als Flugunfall behandelt und vom deutschen Bundesamt für Flugsicherheit untersucht.

„RK-2“ ist einer von zwei Hubschraubern der ARA Flugrettung, die eine österreichische Tochter der deutschen DRF Flugrettung ist. Nach eigenen Angaben wurde ARA Flugrettung 2001 als gemeinnützige GmbH gegründet und betreibt in Reutte (Tirol) und Fresach (Kärnten) professionelle Notfallmedizin mit Notarzthubschraubern.