Polizei-Kelle für Polizeikontrolle im Straßenverkehr
DPA/Jens Wolf
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Verkehr

Osterverkehr: Staus aber wenige Unfälle

Am Osterwochenende hat es auf den Tiroler Straßen relativ wenige Unfälle und Verletzte gegeben. Aufgrund der mit Ausnahme von Ostermontag schlechten Witterung gab es wenig Ausflugs- und Motorradverkehr. Allerdings kam es im Reiseverkehr immer wieder zu Staus.

So staute es sich am Karfreitag in Richtung Italien auf der Inntalautobahn zwischen Zirl-Ost und Völs-Kranebitten wie auch zwischen Wiesing und Hall-West. In weiterer Folge kam es auf der Brennerautobahn zwischen dem Zenzenhof und der Mautstelle Schönberg immer wieder zu zähem Verkehr und Staus. Ebenso überlastet waren die Seefelder- und Fernpassstraße.

Starker Rückreiseverkehr bereits am Karsamstag

Am Samstagvormittag verzeichnete die Polizei starken Rückreiseverkehr. Das führte zu Blockabfertigungen auf der Fernpassstrecke vor dem Lermooser Tunnel und auf der Zillertalstraße vor dem Brettfalltunnel. Außerdem kam es vor der Grenze bei Kufstein-Kiefersfelden immer wieder zu Staus.

Während der Ostersonntag ruhig verlief, kam es am Ostermontag ebenfalls wieder zu starkem Rückreiseverkehr. Neben den Strecken, an denen es sich auch am Samstag schon gestaut hatte, kam es jetzt auch auf der Brennerautobahn zwischen Schönberg und Zenzenhof zu Staus. Die Lkw-Sonderfahrverbote wurden laut Polizei sehr gut beachtet, was zu einer Entspannung im Reiseverkehr beigetragen habe.

21 Menschen bei Unfällen verletzt

Vom Karfreitag bis zum Ostermontag verzeichnete die Polizei 20 Unfälle mit Personenschaden und 21 Verletzte, es gab keinen tödlichen Verkehrsunfall. Im Vergleich zu den Jahren davor ist das eine positive Bilanz, so gab es im Vorjahr 31 Unfälle mit 42 Verletzten, im Jahr 2021 waren es 19 Unfälle und 24 Verletzte, im Jahr 2019 verzeichnete die Polizei bei 49 Unfällen ein Todesopfer und 50 Verletzte.

63 Lenker unter Drogen- oder Alkoholeinfluss

Bei ihren Kontrollen erwischte die Polizei am Osterwochenende 50 Alko- und 13 Drogen-Lenker. In 5.224 Fällen waren die Lenker zu schnell unterwegs und 28 Mal musste die Polizei den Führerschein abnehmen. In Finkenberg erwischte die Polizei einen slowakischen Lenker, der mit seinem Mercedes im Ortsgebiet mit 95 statt mit erlaubten 50 km/h unterwegs war und in Strass im Zillertal registrierte die Polizei einen 16-jähirgen Mofalenker, der im Ortsgebiet mit 80 km/h unterwegs war.