Verdächtiger Gegenstand Stafflach
Zeitungsfoto.at
Zeitungsfoto.at
Chronik

Alte Erdung löste „Bombenalarm“ aus

Bei Grabungsarbeiten im Ortsteil Stafflach in Steinach am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) ist am Mittwochnachmittag ein unbekannter Gegenstand gefunden worden. Laut Polizei ähnelte er einer Fliegerbombe. 25 Personen mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen. Das Objekt stellte sich nicht als Bombe heraus.

Um 16:45 Uhr wurde bei Bauarbeiten im Gemeindegebiet von Stafflach ein verdächtiger Gegenstand freigelegt, der dem äußeren Anschein nach einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg glich. Die alarmierten Polizeistreifen der PI Steinach am Brenner sperrten vorsorglich einen Sicherheitsbereich von 150 Metern um den Fundort ab.

Polizist mit verdächtigem Gegenstand, der einer Fliegerbombe ähnelt
Zeitungsfoto.at
Der verdächtige Gegenstand ähnelt einer Fliegerbombe, ist aber offenbar keine

Bewohnerinnen und Bewohner mussten Häuser verlassen

Auch die Schmirntalstraße zwischen St. Jodok und Stafflach wurde gesperrt. 25 Personen aus den umliegenden Wohnhäusern wurden vorsorglich evakuiert. Ein Sprengstoffexperte wurde hinzugezogen. Er konnte um 18:22 Uhr Entwarnung geben. Straßensperre und Evakuierung konnten unmittelbar danach aufgehoben werden.

Der Gegenstand konnte nach Angaben der Polizei nicht genau identifiziert werden. Jedoch konnte ausgeschlossen werden, dass es sich dabei um Kriegs-, Spreng- oder Schießmaterial handelte. Der Sprengstoffexperte ging von einer Art elektronischer Erdung aus. Neben dem Sprengstoffexperten waren sieben Streifen der Polizei Steinach am Brenner im Einsatz.