Der Amberger See, auch Brandsee genannt, liegt idyllisch auf 1.530 Meter Seehöhe auf einem Sattel zwischen Haiming und Oetz. Für seinen Schutz als Naturdenkmal setzte sich unter anderen der SPÖ-Bundesrat Daniel Schmid ein. Grundsätzlich sei der Schutz des Biotops auch schon im Tiroler Naturschutzgesetz verankert. Jedoch werde der See selbst nicht explizit als besonders schützenswert hervorgehoben, so Schmid.
Eine Ausweisung als Naturdenkmal hat für Schmid nur Vorteile. Das Prädikat unterstreiche Wert und Einzigartigkeit des Amberger Sees in Haiming, Oetz und weit darüber hinaus. „Außerdem eröffnen sich unkomplizierte, die Menschen nicht ausschließende Schutzmöglichkeiten für Flora und Fauna“, so Schmid. Jetzt gelte, diese Schutzstellung so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen, der Ball liege jetzt bei der Bezirkshauptmannschaft.
Einstimmiger Beschluss in Oetz
Vom Oetzer Bürgermeister Hansjörg Falkner heißt es, man habe vor dem Beschluss noch abgeklärt, ob es durch eine Unterschutzstellung etwa Einschränkungen bei der forstlichen Nutzung geben könnte, wobei er klarstellt, dass diese den Bereich des Moores ohnehin nicht betreffen würden, das sei auch jetzt schon geschützt. Wesentliche Änderungen erwartet sich Falkner durch eine Unterschutzstellung nicht. Der Beschluss sei einstimmig gefallen im Bewusstsein, dass es sich hier um ein schützenswertes und sensibles Gebiet handle, so Falkner.