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Wirtschaft

Sorge wegen Sandoz-Ausgliederung

Für Beunruhigung sorgt im Unterland ein geplanter Umbau beim Pharmakonzern Novartis. Die Tochtergesellschaft Sandoz soll aus dem Konzern herausgelöst werden. Teile der rund 4.500 Beschäftigten fürchten jetzt einen Personalabbau. Die Unternehmensführung hingegen beruhigt – die Zahl der Beschäftigten soll demnach sogar steigen.

Bis zum Jahresende sollen in Kundl und Schaftenau zwei unabhängige Unternehmen an unterschiedlichen Produkten arbeiten. So könnten sich beide auf ihre Strategien konzentrieren, so Anton Gerdenitsch, Geschäftsführer von Sandoz Österreich: „In Zukunft werden hier zwei Weltmarktführer zuhause sein. Sandoz als Weltmarktführer im Bereich der Generika und Biosimilarentwiclkung und Novartis als Weltmarktführer im Bereich der innovativen Medikamentenentwicklung.“

Neue Pläne bei Novartis

Für Beunruhigung sorgt derzeit ein geplanter Umbau beim Pharmakonzern Novartis. Die AG will sich von ihrer Tochtergesellschaft Sandoz trennen. Teile der Rund 4500 Beschäftigten dort fürchten jetzt einen Personalabbau. Die Unternehmensführung hingegen beruhigt.

Millionen-Investitionen in Kundl und Schaftenau

Sandoz investiert 150 Millionen in eine neue Antibiotikaanlage in Kundl – mehr dazu in Sandoz investiert in den Standort Kundl, Novartis 300 Millionen in neue Produktionsstätten in Kundl und Schaftenau – mehr dazu in . Um die Anlagen betreiben zu können, werden derzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Es gebe knapp 330 offene Positionen, so Gerdenitsch, außerdem suche man noch rund 60 Lehrlinge.

Insgesamt soll die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kundl und Schaftenau in den nächsten Monaten von 4.500 auf knapp 5.000 ansteigen.