Die vergangenen und aktuellen Krisen hätten bei den Kindern tiefe Spuren hinterlassen. Das gelte für die Schule und auch für die Psyche der Kinder, sagt Jeanette Verhoeven, Obfrau der neuen Vinzenzgemeinschaft. Das Projekt „VINZIZukunft“ will die Kinder möglichst frühzeitig unterstützen.
Man wolle mit dem Angebot dort einsteigen, wo noch keine Maßnahmen ergriffen worden seien, sagt Verhoeven. Das solle frühzeitig geschehen, bis sich das Kind stabilisiert habe und wieder in der Gemeinschaft angekommen sei. So wolle man das Abrutschen verhindern, sagt die Obfrau der neuen VG.
Enge Zusammenarbeit mit Schulen
Dafür arbeitet das Projekt eng mit Schulen zusammen, dort betreuen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen die Kinder direkt, die dafür keinen zusätzlichen Weg in Kauf nehmen müssen. Je nachdem, welche Bedürfnisse die Kinder haben, wird ihnen Nachhilfe angeboten oder es werden zusammen mit ihnen Freizeitaktivitäten durchgeführt.

Projekt als Ergänzung zu anderen Angeboten
Das Projekt sieht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Hilfsaktionen sondern als Ergänzung, wie Ulla Riccabona, Schriftführerin von „VINZIZukunft“, erklärt. „Was uns speziell macht, ist, dass wir individuelle Betreuung anbieten können. Dass wir erstens mit kleinen und kleinsten Gruppen arbeiten können und – wenn notwendig – auch eine eins zu eins Betreuung machen können. Das ist unsere spezielle Note.“
Sie sehe ihre Aufgaben vor allem in der Vernetzung mit den im Stadtteil vertretenen Organisationen sowie mit der Akquisition von ehrenamtlichen Betreuern und Betreuerinnen, erklärte Riccabona.
Suche nach eherenamtlichen Mitarbeitern
Die Vinzenzgemeinschaft sucht noch engagierte Menschen aller Altersgruppen, die sich ehrenamtlich an dem Projekt beteiligen möchten.