Der B-Trakt des Krankenhauses St. Johann erhält eine dritte Etage. Dort werden nach den Plänen der St. Johanner Architektengruppe P3 mehrere medizinische Einheiten untergebracht.
Unter anderem wird eine dringend notwendige Palliativ-Station mit vier Zimmern eingerichtet, dazu eine Sonderklasseabteilung mit 24 Zimmern und eine Angiographieeinheit (Gefäßuntersuchung und –behandlung), die es bisher in St. Johann nicht gibt.
Zeit- und Fahrtaufwand für Patienten reduzieren
„Wir können somit künftig hochwertige Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der interventionellen Radiologie auch abseits der großen medizinischen Zentren bieten und den Patienten dafür großen Zeit- und Fahrtaufwand ersparen“, erklärte Paul Sieberer, Obmann des Bezirks-Krankenhausverbandes.
Keine Einschränkungen für laufenden Betrieb
Außerdem wird im zweiten Obergeschoß eine erweiterte Dialysestation mit zehn Behandlungsplätzen errichtet. Die Gesamtkosten für die Erweiterung betragen 14,3 Millionen Euro. Baubeginn ist Anfang Mai, die Fertigstellung ist für Mitte 2024 geplant.
Für den laufenden Betrieb sollen die Bauarbeiten, die im Mai starten, keine Einschränkungen bringen, betonte Verwaltungsdirektor Christoph Pfluger. Allerdings würden die Errichtung des Erweiterungsbaus für das Haus organisatorisch große Herausforderungen mit sich bringen.
Rettungszufahrt wird verlegt
Bereits im April beginnen demnach die Vorarbeiten und die Baustelleneinrichtung, der alte Notarztstützpunkt wird abgerissen, um Platz für die Baustelle zu schaffen, die Rettungszufahrt für akute Fälle für die Dauer der Bauarbeiten direkt zur Unfallchirurgie im A-Trakt (Altbau) verlegt.
Der Hubschrauberlandeplatz wird im Zuge der Aufstockung vom jetzigen Standort auf dem Dach des A-Traktes (Altbau) auf das Dach des neuen Stockwerks im B-Trakt verlegt.