Lisa Sprenger, Leiterin 1450
LIEBL Daniel/zeitungsfoto.at
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Gesundheit

Hotline 1450 will zu ihren Wurzeln zurück

2019 ist die 1450 als Gesundheits-Hotline ins Leben gerufen worden, im Zuge der Pandemie wurde sie als Corona-Auskunftsstelle bekannt. Zweck der Hotline ist, bei gesundheitlichen Problemen zu beraten und eine erste Abklärung zu bieten.

Derzeit wird aus ganz Tirol im Schnitt 70 Mal am Tag die Nummer 1450 gewählt. Dabei geht es um Fieber, kleine Wunden, Schmerzen oder einen Bienenstich. Vielfach rufen die Menschen auch am Wochenende oder am Abend an, wenn Praxen geschlossen sind. Bei 1450 gibt es eine erste telefonische Abklärung. Die Beschwerde werde eingeschätzt und daraus resultiere dann die Empfehlung, wohin die Anrufenden sich wenden sollen, erklärte Bernd Noggler von der Leitstelle Tirol.

Warteräume könnten entlastet werden

Die Ärztekammer erhofft sich durch die telefonische Erstabklärung eine Entlastung der vollen Warteräume in Spitälern und Arztpraxen. Auch der Rettungsdienst solle dadurch entlastet werden, so Noggler.

Dafür müsste die 1450 aber wieder vermehrt ins Gedächtnis gerufen und nicht mehr so stark mit dem Coronavirus verbunden werden. Damit dort wieder mehr Menschen wegen gesundheitlicher Probleme anrufen, soll es nun mehr Werbung dafür geben.