Freerider bei riskant aussehender Fahrt
Pixabay/Oleksandr Pyrohov
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Sport

Freeride World Tour in Fieberbrunn

Sonntagmittag ist der vierte Stopp der Freeride World Tour 2023 für Montag, den 13. März, in Fieberbrunn bestätigt worden. Start ist um 8.30 Uhr. Die zuvor wetterbedingte Verschiebung hatte Diskussionen wegen des Wechsels der FWT zur FIS Raum gegeben.

Vor allem die Rider hoffen, dass sich mit dem Wechsel zur FIS Positiv-Effekte einstellen und Freeriden auch olympisch wird. „Es hat geheißen, dass das jetzt der Schritt ist, um den Sport nochmals größer zu machen“, sagte der Tiroler Valentin Rainer und sprach unter anderem die Preisgelder an. „Die sind ja echt lächerlich für das Risiko, das wir eingehen.“ Gewährleistet müsse aber bleiben, dass zwischen Start und Ziel weiterhin jeder machen könne, was er wolle. Der 24-Jährige aus Mils war einst als „Alpiner“ bis in den ÖSV-Landeskader gekommen. Nun führt er in der FWT die noch nie von einem Österreicher gewonnene Wertung der Ski-Herren an.

FWT hofft auf Gespräche mit nationalen Skiverbänden

Die Freeride World Tour bündelt künftig die Kräfte mit der FIS, Gespräche mit den nationalen Skiverbänden sind aber noch ausständig. „Wir haben 15 Sportarten und 392 Athleten im Skiverband, bedienen 75 olympische Entscheidungen. Irgendwann muss da auch mal Stopp sein“, warnte Roman Kuss vom ÖSV beim Freeride Talk in Fieberbrunn. Auf der anderen Seite dürfe man sich Neuerungen nicht verschließen, das sehe das ÖSV-Präsidium ähnlich. Kuss: „Jetzt schauen wir, wo die Reise hinführt“.

Sicherheit beim Freeriden im Fokus

Zu den der FWT besonders wichtigen Dingen zählt die alpine Sicherheit. Für die Fahrer selbst, aber auch hinsichtlich deren Vorbild-Rolle in Sozialen Netzwerken. Dass Lawinengefahr beim Freeriden stets ein Thema ist, musste auch Rainer kürzlich schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, nachdem ein Freund von ihm in Japan ums Leben gekommen war. " Er konnte nichts dafür. Es war einfach riesiges Pech."