Die Leitstellenmeldung ging um kurz nach 13.00 Uhr ein: Der Dachstuhl eines Einfamilienhauses im Bereich Oberaigen hatte zu brennen begonnen. Vermutlich dürften auch die Rauchmelder im Haus Alarm geschlagen haben – im Haus befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwei deutsche Frauen.
Aufwendiger Einsatz
Die Stadtfeuerwehr Kitzbühel rückte mit 38 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen an und begann unter schwerem Atemschutz damit, das Dach zu öffnen um die Löscharbeiten durchzuführen. Aufgrund der komplexen Dachkonstruktion mit mehreren Zwischendecken und dem damit verbundenen massiven Atemschutzeinsatz, wurde die Nachbarfeuerwehr Aurach zur Unterstützung nachalarmiert. Sie war mit 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort, weiters das Rote Kreuz sowie die Polizei Kitzbühel.
Brandermittlung am Sonntag
Nach gut drei Stunden konnte Brand Aus gegeben werden, abschließende Nachlösch- und Aufräumarbeiten wurden durchgeführt. Nach Absprache mit der Polizei sowie mit dem zuständigen Haumeister wurde das Dach provisorisch mit Planen abgedeckt.
Der Kaminkehrer kontrollierte den Ofen sowie den Bereich des Kamins, konnte vorerst aber keine Ursache für den Brand feststellen. Eine CO-Messung im Gebäude verlief negativ. Wie die Stadtfeuerwehr gegenüber ORF Tirol bestätigte, soll am Sonntag ein Brandermittler vor Ort sein. Die Höhe des Schadens ist ebenfalls noch unklar. Beide Bewohnerinnen blieben bei dem Brand unverletzt.