Das Feuer entstand bei Flexarbeiten in einer Werkstatt im Keller und breitete sich über die Fassade auf die darüberliegenden Stockwerke aus. Vier Feuerwehren aus der Umgebung mit fast 100 Leuten konnten den Brand löschen, nach etwa einer Stunde konnte „Brand aus“ gegeben werden.

Ein 28-jähriger Österreicher, der mit dem Winkelschleifer hantierte hatte, verließ kurzzeitig die Werkstatt und bemerkte den Brand zunächst nicht. Als dieser wenig später zurück kam, bemerkte er die Rauch- und Brandentwicklung und versuchte vergeblich den Brand mittels Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen. Dieser breitete sich binnen Sekunden in der Werkstatt auf die umliegenden Gerätschaften sowie das Inventar aus.
Über die Hausfassade gerieten die Flammen über die Fenster auch in das Wohnhaus. Weiters wurde die Hausfassade eines benachbarten Wohnhauses beschädigt. Die verständigten Feuerwehren bargen bei den Löscharbeiten eine gelagerte Acetylengasflasche und kühlten diese kontrolliert mit Löschwasser.
Sachschaden dürfte durch Versicherung gedeckt sein
Während der Löscharbeiten wurden drei Personen, Besitzer (28), dessen Ehefrau (28) und ein Feuerwehrmann (26) mit Verdacht einer leichten Raugasvergiftung ins Krankenhaus nach Kufstein eingeliefert. An beiden Gebäuden entstand erheblicher Sachschaden, der durch eine Versicherung gedeckt sein dürfte. Im Einsatz standen die FFW Angerberg, Angath, Wörgl, die Betriebsfeuerwehr Sandoz Kundl, sowie die Rettung und die Polizei mit einem Brandermittler.