ABD0133_20221112 – INNSBRUCK – …STERREICH: v.l. Trainer Thomas Silberberger (WSG Tirol), Patricio Lautaro Rinaldi (WSG Tirol) am Samstag, 12. November 2022, wŠhrend der Admiral Bundesliga-Begegnung, 16. Spieltag, zwischen WSG Swarovski Tirol und SV Guntamatic Ried in Innsbruck. – FOTO: APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

WSG Tirol vor Duell gegen Meister Salzburg

Die WSG Tirol ist seit sechs Spielen ungeschlagen. Am Sonntag treffen die Tiroler auf Serienmeister Salzburg. WSG-Trainer Thomas Silberberger erwartet, dass die Salzburger zwischen den Europa-League-Spielen mit einer Rotationself auflaufen.

Die Wattener haben derzeit allen Grund zur Freude. Sechs Ligaspiele in Folge sind die Tiroler bereits ungeschlagen – mehr dazu in Perfekter Frühjahrsauftakt für die WSG Tirol. Für den Tabellenvierten geht es im Kampf um die Meistergruppen-Teilnahme um Bonuspunkte. Titelverteidiger Red Bull Salzburg will seinen Erfolgslauf in der Fußball-Bundesliga auch mit einer Rotationself fortsetzen.

Erster gegen Zweiter der Rückrunden-Tabelle

Spitzenreiter Salzburg geht mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm Graz in die 18. Runde. Gleich groß ist der Vorsprung der WSG auf Rang sieben. In den vergangenen sechs Runden holte Wattens fünf Siege, ist damit vor den mit 16 Zählern punktegleichen Salzburgern Spitzenreiter der Rückrundentabelle. „Das macht uns stolz, eine Kampfansage ist es aber nicht“, betonte Trainer Thomas Silberberger. „Für uns ist das Spiel ein Bonusspiel.“

Von bisher neun Ligaduellen mit Salzburg hat die WSG acht verloren. In den vier Heimspielen in Innsbruck gelang dem Außenseiter aber immer zumindest ein Torerfolg, im April 2021 gar ein 3:2-Überraschungssieg. „Die Voraussetzungen sind relativ klar, die Favoritenrolle ist relativ klar verteilt“, meinte Silberberger. „Aber es ist ein cooles Duell. Wir werden alles reinhauen, was wir haben.“ Mit Ausnahme des nach einer Magen-Darm-Erkrankung fraglichen Mittelfeldspielers Valentino Müller kann er aus dem Vollen schöpfen.

„Fokus liegt auf WSG Tirol“

Auch bei den Salzburgern fehlen keine wesentlichen Stammkräfte. Mit demselben Personal wie beim 1:0-Sieg am Donnerstag im Heimspiel gegen Roma wird man vier Tage vor dem Rückspiel in Rom aber nicht auflaufen. Ob Fernando, Noah Okafor, Benjamin Sesko, Sekou Koita oder Junior Adamu stürmen, spiele letztlich aber keine Rolle. „Da haben alle 30 Kaderspieler enorme Qualität, sonst wären sie nicht bei Salzburg. Sie werden uns nicht überraschen.“

Jaissle könnte neben dem Sturmduo Fernando/Okafor auch Verteidiger Oumar Solet oder Routinier Andreas Ulmer eine Pause gönnen. Das Spiel will er dennoch sehr ernst nehmen. „Das Rückspiel in Rom spielt für uns keine Rolle. Jetzt geht es nur um die Liga, unser Fokus liegt zu 100 Prozent auf der WSG Tirol“, betonte der Deutsche am Freitag in einer Club-Aussendung. Es warte ein „richtig schweres Spiel“ gegen einen sehr guten Gegner.