Männer beladen Lkw mit Hilfsgüter
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Hilfsgüter-Lkws unterwegs in die Türkei

Seit vergangener Woche hat eine Privatinitiative in Innsbruck Hilfsgüter für die vom Erdbeben Betroffenen im türkisch-syrischen Grenzgebiet gesammelt. Am Montag sind die ersten beiden voll beladenen Lkws in die Krisenregion gestartet, Mittwochfrüh folgt ein dritter.

Spendenmöglichkeiten

Sie können den Opfern der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien auch über die Hilfsaktion des ORF und Nachbar in Not helfen – alle Details unter Nachbar in Not

Aus allen Landesteilen seien Sachgüterspenden ins Landessportzentrum nach Innsbruck gebracht worden, wo die Waren in den letzten Tagen gesammelt wurden, erzählt Mustafa Onay im Gespräch mit ORF Tirol.

Große Hilfsbereitschaft

Die drei Lkws bringen Decken, Kleidung, Schuhe, Hygieneartikel, Babynahrung, Tierfutter aber auch Taschenlampen in die Krisengebiete in der Provinz Hatay, nach Diyarbakir und nach Kahramanmaraş. Man rechnet damit, dass die Fahrer drei bis vier Tage unterwegs sein werden, die Gebiete sind teilweise nur sehr schwer erreichbar. Die Transportkosten übernimmt die Stadt Innsbruck.

Hilfstransport auf dem Weg ins Erdbebengebiet

Sie wollen nicht mehr tatenlos zusehen, sondern selbst helfen – eine Gruppe junger Menschen in Innsbruck organisiert derzeit gerade Hilfslieferungen für das türkisch-syrische Grenzgebiet. Nach dem verheerenden Erbeben sorgen sich die Helfer um Familien und Freunde in der betroffenen Region.

Opferzahl auf über 40.000 gestiegen

Die Opferzahl in der Erdbebenregion ist mittlerweile auf über 40.000 gestiegen. Der Tiroler Andreas Knapp, Caritas Generalsekretär für die Auslandshilfe, berichtet in Ö1 über seinen Einsatz im ebenfalls stark betroffenen Syrien.