Symbolbild Alkohol am Steuer
APA/HANS KLAUS TECHT
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Verkehr

Appell zum Alkoholverzicht vor dem Fahren

Die Tiroler Polizei appelliert anlässlich des Faschingshöhepunktes, sich keinesfalls alkoholisiert an das Steuer zu setzen. Sie kündigte verstärkte Kontrollen in allen Bezirken und zu allen Tageszeiten an. Kontrolliert werden soll von Gemeindestraßen bis zu Autobahnen.

Nach Umzügen, Bällen und anderen Faschingsfeiern komme es immer wieder zu Alkoholfahrten und Alkoholunfällen, heißt es in einer Aussendung der Polizei. Im heurigen Jahr hätten sich in Tirol bereits 21 Unfälle unter Alkoholeinwirkung mit zum Teil schwerwiegenden Verletzungen ereignet. Österreichweit gab es im vergangenen Jahr 18 Tote auf Österreichs Straßen unter Alkoholeinfluss.

Themenbild Alkoholsucht: Männerhand mit Glas voll Alkohol
APA/GEORG HOCHMUTH
Alkohol lässt das Unfallrisiko in die Höhe schnellen

Alkohol lässt Unfallrisiko rasant ansteigen

Laut der Polizei steigt bei einer Alkoholisierung von 0,5 Promille Alkohol im Blut das Unfallrisiko auf das Doppelte. Bei einem Promille ist es das Siebenfache, bei 1,3 Promille das Fünfzehnfache und bei 1,5 Promille ist das Risiko eines Unfalls bereits 36 Mal höher als bei einer Fahrt mit 0,0 Promille.

Restalkohol wird oft vergessen

Viele Lenker würden auch vergessen, dass der Körper in einer Stunde lediglich etwa 0,1 Promille Alkohol abbaue. Sie seien dann verwundert, wenn sie nach übermäßigem Alkoholgenuss am Abend oder in der Nacht am Morgen oder Vormittag noch mit entsprechenden Promillewerten kontrolliert werden. Ziel der Kontrollen ist es laut Polizei, Fahrten im alkoholisierten oder durch Drogen beeinträchtigten Zustand und daraus resultierende Unfälle möglichst zu vermeiden, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer weiter zu verbessern.