Janine Flock im Eiskanal
APA/KEYSTONE/MAYK WENDT
APA/KEYSTONE/MAYK WENDT
Sport

Flock & Co. bei Weltcup in Igls gefordert

Von Freitag bis Sonntag macht der Weltcup-Tross der Bob- und Skeletonpiloten in Innsbruck/Igls Station. Am Freitag starten Janine Flock, Florian Auer und Samuel Maier im Skeleton, am Wochenende finden die Bobbewerbe statt.

Bei der Weltmeisterschaft verpasste Flock mit dem vierten Platz die Bronzemedaille nur knapp. Zum Heimweltcup in Innsbruck reiste sie geschwächt von einer Virusinfektion an. „Die Bahn steht so schnell und so schwierig wie noch nie da“, berichtete Flock von ihren Trainingseindrücken.

Kein Heimvorteil für Flock & Co. bei Eisbahn in Igls

Alle Nationen hatten schon in der vergangenen Woche die Möglichkeit zum Training. „Da ist für uns natürlich der Heimvorteil dahin“, erklärte Flock. „Umso wichtiger wird es für mich sein, die Linie zu halten, weil auf den Ein- und Ausfahrten viel Eis liegt und der Schlitten da leicht ins Rutschen kommen kann.“

Janine Flock
APA/EXPA/Johann Groderer
Janine Flock hat sich von der Bandscheibenoperation wieder erholt

Das Rennen beginnt am Freitag und wird um 11.30 Uhr live in ORF Sport + übertragen.

Flock: Auslauf der Bahn ist viel zu kurz

Die 33-Jährige erwartet den in Aussicht gestellten Bahnumbau mit Vorfreude – aus gutem Grund: „Der Auslauf ist einfach viel zu kurz. Das ist nicht mehr grenzwertig, sondern weit darüber hinaus. Denn wir werden ja auch immer schneller, und da ist das Hineinkrachen in die Matten im Auslauf mittlerweile richtig schmerzhaft. Ich muss nach meiner Bandscheiben-OP wirklich aufpassen auf mein Kreuz.“

Ungeachtet dessen geht es für Flock in Igls und beim Weltcup-Finale nächste Woche in Sigulda um die Top Ten im Gesamtweltcup bzw. eine gute Startnummer 2023/24.

Viererbob-Teams fahren zwei Rennen

Am Wochenende stehen die Bobbewerbe auf dem Programm. Dabei wird zweimal im Vierer gefahren, da das in Sigulda wegen des dort engen Kurvenradius nicht möglich ist. In Lettland werden damit zwei Zweier-Bewerbe ausgetragen. „Vor heimischem Publikum zu fahren und noch dazu zweimal, das taugt uns. Und Viererbob ist natürlich immer lässig“, meinte der Tiroler Markus Treichl.

Mit Sascha Stepan, Markus Sammer und Sebastian Mitterer soll es in die Top Sechs gehen. „In Innsbruck sind die Starts besonders wichtig. Und da hat das ganze Team schon während der gesamten Saison einen tollen Job gemacht.“