Wie der Präsident des österreichischen Bob- und Skeletonverbands Roman Schobesberger erklärte, werde der Eiskanal in Igls unabhängig von Olympia auf Kosten von Bund, Land und Stadt umgebaut.
„Bewerbe kommen eher zu uns“
Da sich seiner Meinung nach die Italiener bei den Kosten verschätzt hätten, sehe er jedenfalls noch eine Chance für Igls. „Sie prognostizieren Kosten von 80 Millionen und es gibt einhellige Meinungen, dass sie für den Neubau in Cortina mindestens 150 Millionen brauchen“, so Schobesberger.
Außerdem sehe er ein Problem beim Faktor Zeit, da die Arbeiten an der neuen Bahn in Cortina schon im Sommer beginnen müssten. Daher müsse man bis dahin warten, bis man genau Bescheid wisse. Er gehe jedenfalls eher davon aus, dass die Bewerbe in Igls stattfinden werden.

Absagen wegen hoher Renovierungskosten
Vor wenigen Wochen betonten die Verantwortlichen der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo, dass die Bobbahn in Igls wegen der zu hohen Renovierungskosten nicht als Austragungsstätte der Bob-, Rodel- und Skeletonbewerbe genutzt werde – mehr dazu in Nein zu Bobbahn Igls bei Olympia 2026.