Siegeinfahrt von Top-Biker Juri Ragnoli vom Kolland Topsport Professionalteam
ORF/Hippacher
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Sport

Künftig auch Frauen beim Dolomitenmann

Beim Extremsport-Bewerb Dolomitenmann gibt es einen Kurswechsel. Künftig sollen bei dem Staffelbewerb auch Frauen ihre Stärken zeigen können. Seit 35 Jahren war die Veranstaltung nur Männern vorbehalten. Am Namen „Dolomitenmann“ soll aber vorerst nicht gerüttelt werden.

Ob Bergläufer, Paragleiter, Mountainbiker oder Kanute – seit 35 Jahren durften nur männliche Teilnehmer beim Staffelbewerb Dolomitenmann an den Start gehen. Nun soll sich das ändern, sagt Dolomitenmann-Erfinder Werner Grissmann. Es hätten „ein paar Damen angesucht, dabei sein zu können“, so der ehemalige Skirennläufer. „Wir haben das nicht abgelehnt und jetzt ist es zu realisieren und zu schauen, dass alle zufrieden sind.“ Es werde wieder beinhart gekämpft, für Frauen werde es nicht viel leichter, so Grissmann.

Paragleiter Dolomitenmann
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Künftig können auch Frauen am Dolomitenmann teilnehmen – ob im Kanu, mit dem Gleitschirm, mit dem Mountainbike oder den Laufschuhen.

Bislang als „zu anstrengend für Frauen“ bezeichnet

Bisher hat Grissmann den Bewerb als zu anstrengend für Frauen bezeichnet, was für Kritik gesorgt hat. Zu den „Härtesten unter der Sonne“ könnten auch Frauen gehören, räumt Grissmann jetzt ein. „Wenn sie sagen, dass sie unbedingt wollen, kann ich es nicht verhindern. Sie können mitmachen und zeigen, wie schnell sie sind.“

Einen eigenen Bewerb für Frauen werde es nicht geben, der Bewerb sei einfach für alle offen. Der Name „Dolomitenmann“ werde allerdings bleiben, so Grissmann: „Damit sind wir bekannt geworden und deshalb ist es für uns wichtig“.