Ein Gefahrenschild mit der Aufschrift „Stop- Lawinengefahr“
APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Lawinensituation weiterhin gefährlich

Starker Schneefall und viel Wind sorgen für eine gefährliche Lawinenlage. Aktuell herrscht verbreitet Lawinenwarnstufe 4, also eine „große“ Gefahr. Das gaben die Experten vom Lawinenwarndienst Tirol aus. Vor allem in höheren Lagen sei für Wintersportler höchste Vorsicht geboten.

Angesichts vieler Skiurlauberinnen und -urlauber warnt Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol vor Touren im freien Gelände: „Der Appell ist ganz klar: Unerfahrene Personen sollten unbedingt während der nächsten Tage auf den gesicherten Pisten bleiben.“ Wer sich außerhalb des gesicherten Bereichs bewegt, müsse über sehr gute Erfahrung verfügen.

Lawinen können sich überall lösen

Die derzeitige Situation sorge beim Lawinenwarndienst des Landes für viel „Bauchweh“. „Die Gäste kommen, viele Leute sind unterwegs und jetzt gibt es endlich Schnee, aber die Lage ist wirklich gefährlich“, sagte Nairz. Die Situation werde sich verbessern, doch aktuell seien Geduld und Zurückhaltung erforderlich. Er mahnt dazu, auf den gesicherten Pisten zu bleiben.

Allgemein sei wichtig zu wissen, dass man Lawinen auch fernauslösen könne. „Das heißt, man kann Lawinen auch im flachen Gelände auslösen“, so Nairz. Dementsprechend müsse man weit genug von Steilhängen entfernt sein, um nicht in den Einflussbereich einer Lawine zu kommen.