Yule verwies vor 20.000 Menschen Vorjahressieger Dave Ryding (+0,40) aus Großbritannien und dem Norweger Lucas Braathen (+0,41) auf die weiteren Plätze. Bester Österreicher war Adrian Pertl (+0,72) als Neunter. Fabio Gstrein (+1,13) war unmittelbar dahinter Zehnter. Michael Matt (+1,82) belegte Rang 19, Dominik Raschner (+2,54) wurde 21. Marco Schwarz handelte sich mit einem schweren Fehler auf der eisigen Piste im ersten Durchgang zu viel Rückstand ein und verpasste die Qualifikation für das Finale, Johannes Strolz fädelte ein.
Yule triumphierte zum zweiten Mal auf dem Ganslern
Yule sprang in der Entscheidung vom siebenten Platz ganz nach vorne. „Irgendwie ist es eine Liebesgeschichte mit Kitz“, sagte der Schweizer im ORF-Interview. Bereits 2020 hatte er den Slalom auf dem Ganslernhang für sich entschieden. „Hier zweimal zu gewinnen ist einfach unglaublich“, ergänzte Yule, der nicht mehr mit Platz eins gerechnet hätte. „Es tut mir wirklich leid für Felli. Er ist gut drauf und attackiert immer.“ Der 29-Jährige hatte in dieser Saison schon in Madonna di Campiglio gewonnen.
Feller nach Missgeschick gefasst
Feller zeigte sich in einer ersten Reaktion gefasst. „Das ist im Slalom halt so, dass es das Einfädeln gibt. Das gibt es in keiner anderen Disziplin. Das ist den Besten schon passiert“, meinte er nach seinem Missgeschick in einer Haarnadel-Kombination. „Ich kann mir nichts vorwerfen, habe eigentlich ein gutes Gefühl gehabt. Es ist dann einfach schnell gegangen.“