Hubschrauber Südtirol
ORF
ORF
Chronik

Tödlicher Skiunfall in St. Anton am Arlberg

Am Donnerstagmittag ist in Tirol erneut ein Skifahrer tödlich verunglückt: Ein 47-Jähriger geriet in St. Anton am Arlberg (Bezirk Landeck) über die Piste hinaus und prallte gegen einen Baum und einen Felsen. Er starb noch an der Unfallstelle.

Der Belgier fuhr gegen 13.20 Uhr im Skigebiet in St. Anton am Arlberg auf der Piste Nr. 14 talwärts, als er laut Zeugenaussagen die Kontrolle über seine Ski verlor. Der Mann geriet über den linken Pistenrand hinaus und prallte nach etwa 20 Metern frontal gegen einen Baum und Felsen und blieb dort schwer verletzt liegen.

Skifahrer erlitt tödliche Verletzungen

Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die Crew des Notarzthubschraubers und die Pistenrettung blieben ohne Erfolg. Der Urlauber verstarb noch an der Unfallstelle. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen und ins Tal geflogen.

Am Mittwoch waren zwei deutsche Jugendliche auf ähnliche Art und Weise im Skigebiet Steinplatte bei Waidring (Bezirk Kitzbühel) tödlich verunglückt. Auch sie waren über den Pistenrand hinausgeraten und über felsdurchsetztes Gelände abgestürzt.

Viele weitere schwere Skiunfälle

Am Donnerstag ereigneten sich Tirol noch weitere schwere Skiunfälle – drei davon im Zillertal (Bezirk Schwaz), einer in Hopfgarten im Brixental (Kitzbühel) sowie drei in Sölden (Bezirk Imst).

In Gerlos wurde eine Skifahrerin von einem Deutschen angefahren und verletzt, in Tux kollidierten zwei Niederländer, und in Kaltenbach stieß ein jugendlicher Niederländer mit einem deutschen Mädchen zusammen. In Hopfgarten prallte ein Deutscher auf der Hohen Salve gegen eine Holzplanke und erlitt schwere Verletzungen – er musste mit dem Hubschrauber geborgen und in das Krankenhaus nach Kufstein geflogen werden. In Sölden kam es jeweils zu Zusammenstößen von Wintersportlern auf den Pisten, teils mit schweren Verletzungen als Folge.