Die siebenköpfige Skitourengruppe machte sich am 26. Dezember am Nachmittag auf den Weg zur Heidelberger Hütte in Ischgl. Dabei wählte der Skiführer nicht den direkten Weg zur Hütte, sondern die Tour über den Piz Val Gronda. Gegen 17:30 Uhr erreichte die Gruppe den Fuorcla val Gronda. Bei schlechtem Wetter mit Schneefall und starkem Wind mit Spitzen bis zu 100 km/h verlor die Gruppe die Orientierung. Letztlich setzte der Skiführer gegen 21.15 Uhr einen Notruf ab.
Rettung nach Mitternacht
Bergretter und Seilbahnmitarbeiter fanden erst Spuren und schließlich die Gruppe auf 2.700 Metern Höhe auf Schweizer Staatsgebiet. Sie hatte bereits ein Notbiwak errichtet.
Die Skitourengeher wurden laut Polizei mit heißem Tee versorgt und zur Heidelberger Hütte gebracht, wo sie weit nach Mitternacht eintrafen.