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Wirtschaft

Ausgleichsfonds: 134 Mio. für Gemeinden

Laut Land sind 2022 aus dem Gemeindeausgleichsfonds gut 134 Millionen Euro an die Gemeinden bezahlt worden. Das Geld floss neben den Covid-19-Sonderförderungen und Ausgleichszahlungen wegen der Teuerung erneut auch in die Infrastruktur.

Mit den finanziellen Mitteln aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) werden unter anderem kommunale Infrastrukturvorhaben der Tiroler Gemeinden, beispielsweise die Sanierung von Gemeindestraßen, Kindergärten oder Alten- Wohn- und Pflegeheimen, mitfinanziert. Die Tiroler Landesregierung stellte den Tiroler Gemeinden im Jahr 2022 insgesamt rund 134 Millionen Euro an Förderungen aus dem GAF bereit.

GAF-Mittel 2022 nach Bezirken:

Innsbruck: 17,29 Mio.
Imst: 13,31 Mio.
Innsbruck-Land: 30,05 Mio.
Kitzbühel: 5,28 Mio.
Kufstein: 14,31 Mio.
Landeck: 11,05 Mio.
Lienz: 16,77 Mio.
Reutte: 8,64 Mio.
Schwaz: 17,26 Mio.

Straßen und Wegeerhaltung, die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung sowie Schutzmaßnahmen gegen Naturgefahren waren auch heuer die größten finanziellen Belastungen, die auf die 277 Tiroler Gemeinden zukamen. Allein in die Sanierung und den Ausbau von Straßen und Wegen wurden nach Angaben des Landes knapp zwölf Millionen Euro investiert. Die Wasserversorgung brauchte rund fünf Millionen Euro, zwei Millionen flossen in die Sportinfrastruktur. Die Covid-19 Sonderförderungen betrugen in zwei Tranchen insgesamt 13 Millionen Euro. Die Allgemeinen Bedarfszuweisungen beliefen sich auf 121 Millionen Euro.

Von den Bezirken erhielt der größte Bezirk Innsbruck Land mit rund 30 Millionen Euro die meisten Bedarfszuweisungen, gefolgt von den Bezirken Innsbruck Stadt und Lienz mit je gut 17 Millionen. Die wenigsten Zuweisungen gingen mit rund fünf Millionen Euro nach Kitzbühel.