Hauser machte sich damit auch nachträglich ein ideales Geburtstagsgeschenk, da sie erst seit Freitag 29 Jahre alt ist. Das ÖSV-Ass mischte von Beginn an vorne mit. Nach dem zweiten Schießen war sie bereits Zweite, ein Fehler beim ersten Stehend-Anlauf brachte dann den Rückfall auf Rang sechs. Beim entscheidenden letzten Schießen behielt Hauser allerdings als einzige der Topleute die Nerven, übernahm dank dem „Nuller“ die Führung und lief den Vorsprung souverän ins Ziel, vor den Französinnen Julia Simon (+12,3 Sekunden/2) und Anais Chevalier-Bouchet (+14,3/1).
Jetzt geht es in die Weihnachtspause
Damit siegte sie zum zweiten Mal im Weltcup in einem Massenstart-Bewerb nach WM-Gold im Februar 2021 in Pokljuka. „Ich bin sehr glücklich, so in die Weihnachtspause zu gehen“, betonte Hauser. Es habe richtig Spaß gemacht, vor dieser Atmosphäre zu laufen. Dann hielt sie auch noch zwei Lokalmatadorinnen auf Distanz. „Es ist einfach unglaublich und cool“, so Hauser.