Dieser Service solle Betroffenen ermöglichen, sich im Vorhinein über barrierefreie Parkmöglichkeiten auch in den Bezirkshauptstädten zu informieren, hieß es in einer Aussendung des Landes. Tirol sei das erste Bundesland, das eine solche Übersicht in den Bezirkszentren bietet. Bisher habe es das nur für die Bundeshauptstadt Wien sowie die Landeshauptstädte Graz, Salzburg und Innsbruck gegeben.
Der Alltag solle mit dem Online-Angebot stressfreier und planbarer werden. Es sei ein „weiterer Schritt zur verbesserten gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen“.

Insgesamt gebe es in den Tiroler Bezirkshauptstädten Inhaberinnen und Inhabern eines Parkausweises für Personen mit Behinderung über 200 Parkmöglichkeiten. Diese seien per Verordnung festgelegt worden. In der Landeshauptstadt Innsbruck seien auf öffentlichen Flächen weitere 225 Behindertenparkplätze verfügbar.
Datensatz wird weiter ausgebaut
Die Parkmöglichkeiten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität seien in Routingsystemen, das heißt in Karten-Anwendungen, aktuell noch nicht sichtbar. Der Datensatz sei aber frei zugänglich. In Zukunft soll das Angebot auf der digitalen Karte ausgebaut werden. Die Behindertenparkplätze auf Grundstücken der ÖBB sollen dazukommen.
In der Menüauswahl auf der linken Seite der Online-Karte finden Benutzerinnen und Benutzer unter dem Themenbaum Infrastruktur die Option „Behindertenparkplätze“. Mit einem Klick darauf werden die verzeichneten Parkplätze in Innsbruck und in den Tiroler Bezirkshauptstädten angezeigt.