Georg Dornauer hatte am Montag angekündigt, dass für bis zu 440 Menschen feste Unterkünfte in Innsbruck, Schwaz und Kufstein auf Schiene seien – mehr dazu in Feste Asylunterkünfte für 440 Personen.
Abwerzger will weiteren Zuzug unterbinden
Wenn Dornauer und die ÖVP „nur halb so viel Energie aufwenden würden, um illegale Zuwanderung zu verhindern, dann wären wir schon einen Schritt weiter“, meinte Markus Abwerzger. Denn bei der von Dornauer geforderten restriktiveren Asylpolitik gehe es „nicht darum, für großteils Illegale eine Herberge zu suchen, sondern Möglichkeiten zu schaffen, den Zuzug zu unterbinden“.
Abwerzger forderte einmal mehr Grenzschließungen, die Aussetzung des Schengener Abkommens, Kooperationen mit Nachbarstaaten und die Aufstockung der Asylgerichte.
Dornauer sprach von vorbeigehender Maßnahme
Georg Dornauer, der in der Tiroler Landesregierung auch für die Flüchtlings- und Integrationsagenden zuständig ist, sagte am Montag, dass es sich bei den Unterkünften in Innsbruck, Kufstein und Schwaz um eine „vorübergehende Maßnahme“ handeln würde, „um Menschen vor der Obdachlosigkeit zu bewahren“. Er sprach sich zudem auf Bundes- und EU-Ebene für eine „dringende Kurskorrektur“ in Sachen Asyl aus.