Im Tiroler Tourismus brenne der Hut, so Gastronomieobmann Alois Rainer. Man könne die rund 55.000 im Tiroler Tourismus Beschäftigten nicht noch mehr belasten, es brauche deshalb dringend eine Erhöhung des Saisonnierkontingents von Drittstaatenangehörigen. Derzeit liegt es bei 700 Personen. Angesichts der positiven Nachfrage nach Winterurlaub in Tirol sei das zu wenig. Jede Stelle, die durch das AMS im Rahmen des Ersatzkraftverfahrens nicht besetzbar ist, müsse durch Drittstaatenangehörige besetzt werden können, sagten Alois Rainer und Hotellerieobmann Franz Staggl.
Mehr Personalbedarf trotz rückläufiger Bettenzahl
Der Bedarf an Arbeitskräften sei im Tourismus auch deshalb so groß, weil sich das Angebot weg von Privatzimmervermietungen hin zu hochklassigen Beherbergungsbetrieben verlagere. Mit steigender Qualität in der Dienstleistung steige deshalb auch der Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.