Mit der fünften Haube im neuen Gourmetführer gesellt sich der Küchenchef als einziger Tiroler zu den fünf weiteren Köchen in Österreich, die diese Auszeichnung tragen dürfen. Parth war auch der einzige Koch in Österreich, der im Gault&Millau 2023 den Sprung von vier auf fünf Hauben schaffte.
Der Paznauner Koch arbeitete nach eigenen Angaben mit seinem Küchenteam seit Jahren auf dieses Ziel hin und zeigte sich am Mittwochabend bei der Präsentation des Restaurant-Guides in Wien entsprechend „überwältigt und überglücklich“.
„Puristische und geschmackliche Souveränität“
Parth wurde bereits im Jahr 2009 im Alter von 19 Jahren erstmals im Gault&Millau mit 14 Punkten und einer Haube gelistet. 2019 erhielt er den Titel „Koch des Jahres“. Von den Herausgebern des Gault&Millau Österreich, Martina und Karl Hohenlohe, heißt es, Benjamin Parth biete eine Küchenqualität, wie man sie in dieser puristischen und geschmacklichen Souveränität nur selten erlebe.
Parth begann seine berufliche Laufbahn beim kürzlich verstorbenen Spitzenkoch Heinz Winkler im bayerischen Aschau. In weiterer Folge lernte er weltweit bei verschiedenen Spitzenköchen. Seit 2008 ist er Chef im Stüva.
Einzige Vier-Hauben-Köchin ist aus Tirol
Tirol ist hinter Wien das Bundesland mit den meisten Hauben insgesamt. Darüber hinaus weist Tirol im neuen Guide so viele Aufsteiger auf wie kein anderes Bundesland. Gleich zehn Lokale errangen heuer mehr Punkte als im Jahr davor. Tirol führt auch mit 13 Vier-Hauben-Betrieben die Rangliste der Vierhauber an. Zwei Tiroler Lokale haben heuer die vierte Haube errungen: Das Gründler Gourmetstüberl, wo Armin und Alexander Gründler zu Werke gehen sowie Sigwarts Tiroler Weinstuben mit Traudl Sigwart. Sie ist damit die einzige Vier-Hauben-Köchin Österreichs.