Ein Ausfall des Netzwerks sorgte ab etwa 9.00 Uhr für Probleme bei der Steuerung der Tunnel und Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf allen österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen.

Alle anderen Anlagen konnten jedoch weiter in Betrieb bleiben. Die Verkehrssicherheit war laut der ASFINAG nicht beeinträchtigt. Alle Tunnelsicherheitseinrichtungen wie etwa die Lüftung funktionierten zu 100 Prozent autark. Der Verkehr wurde vor den betroffenen Tunnelstrecken von der Autobahn beziehungsweise Schnellstraße abgeleitet. Gegen 12.30 Uhr konnten der Roppener- und der Perjentunnel wieder für den Verkehr freigegeben werden, etwas später auch der Arlbergtunnel.
Ursache noch unbekannt
Es handelte sich um einen Netzwerkausfall im Bereich der ASFINAG, und um ein Steuerungsproblem, wurde erläutert. Bis auf die drei genannten Tiroler Tunnel waren alle weiteren – insgesamt gibt es mehr als 160 in ganz Österreich – in Betrieb. Hannes Zausnig von der ASFINAG sagte am späten Montagvormittag, man suche mit IT-Experten auf Hochdruck nach dem Auslöser des Problems. Die Überwachungszentralen könnten gewisse Tunnels ebenfalls nicht erreichen. Man habe die Tunnels mit Mitarbeitenden vor Ort besetzt, damit die Schaltungen gewährleistet seien.