Nach Allerheiligen werden traditionell die Weihnachtsbeleuchtungen installiert. In Innsbruck sollen sie ab dem 15. November funkeln. Bei einer nicht repräsentativen ORF-Umfrage in der Innsbrucker Innenstadt zeigte sich, dass weihnachtliche Beleuchtung in den Straßen zu Weihnachten gehöre und sehr gesehen wird.
Starke Zuwächse in Türkei und Saudi-Arabien
Für die Hersteller der Weihnachtsbeleuchtung ist die Hochsaison im Sommer. Dann wird der Großteil der Geschäfte abgeschlossen. MK Illumination, der Weltmarktführer aus Tirol, spürt die Debatte rund um das Energiesparen vor allem auf dem Europäischen Markt, während sein Unternehmen in der Türkei und Saudi-Arabien heuer fast doppelt so viel Umsatz mache, erläutert Geschäftsführer Klaus Mark.
Es hänge sehr viel von der medialen Aufmachung ab, wie das Thema in der Gesellschaft diskutiert werde, sagt Mark. "Wir haben Länder wie die Schweiz oder auch Dänemark, wo wir wesentlich weniger Umsatz machen werden.“
„Branche ist kein Stromfresser“
Im vierten Quartal spüre man Einbußen von rund 30 Prozent. Die Branche sei aber definitiv kein Stromfresser, betont Mark. Man setze seit Jahren auf LEDs. In Innsbruck sei ausschließlich LEDs in Betrieb.
Die ganze Stadtbeleuchtung in Innsbruck brauche so viel Strom wie ungefähr 3,5 bis vier Haushalte. „Wir brauchen Licht, um uns wohlzufühlen, deswegen haben wir überhaupt kein schlechtes Gewissen.“
4.500 Euro Stromkosten für Beleuchtung im Vorjahr
Die Stadt Innsbruck gab für den Strom für die gesamte Weihnachtsbeleuchtung im letzten Jahr 4.500 Euro aus . Heuer soll es weniger sein, denn es wird weniger lang beleuchtet.
Die Beleuchtung ist jeweils von 16.00 bis 23.00 Uhr eingeschaltet und das nicht mehr wie sonst bis Ende Jänner sondern nur bis Ende Dezember.