Eva Pawlata im Tirol heute Studio
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Politik

Teuerung: Pawlata verspricht Hilfe

Angesichts stark steigender Preise und Kosten will Eva Pawlata (SPÖ) die Tirolerinnen und Tiroler verstärkt unterstützen. Dazu wolle sie das Mindestsicherungsgesetz überprüfen, erklärte die Landesrätin, die für die Bereiche Soziales, Frauen und Inklusion verantwortlich ist, am Dienstag.

Für ihre Arbeit als Sozialreferentin bringe sie beim Thema Teuerung viel Wissen mit – unter anderem durch ihre Arbeit im Rumer Gemeinderat, in dem sie den Wohnungsausschuss geleitet habe, betonte Eva Pawlata. Sie werde sich daher das Mindestsicherungsgesetz ansehen und untersuchen, an welchen Schrauben man drehen könne, um die Tirolerinnen und Tiroler mehr unterstützen zu können, nannte die Landesrätin eines ihrer Ziele.

Bessere Planbarkeit für soziale Einrichtungen als Ziel

Sie betonte im Tirol-heute-Interview auch, wie wichtig es sei, dass soziale Einrichtungen wie Frauenhäuser oder Einrichtungen zur Suchtprävention künftig besser planen können. Diese Einrichtungen sollten wissen, ob sie beispielsweise im kommenden Jahr Mitarbeiter einstellen, bereits vorhandene Mitarbeiter zu Fortbildungen schicken oder Präventionsprojekte starten können.

Landesrätin Eva Pawlata (SPÖ) im Gespräch

Eva Pawlata ist die neue von der SPÖ gestellte Landesrätin für Soziales, Frauen und Inklusion. Die 46-Jährige war zuletzt Leiterin des Gewaltschutzzentrums und hat als solche viele dramatische Familiensituationen kennengelernt. Jetzt wird sie auf politischer Ebene an Verbesserungen arbeiten.

„Noch viel Arbeit beim Thema Inklusion“

Pawlata ist als Landesrätin auch für den Themenbereich Inklusion verantwortlich. Menschen mit Behinderungen oder Menschen, denen die Teilnahme am Leben verwehrt wird, würden immer noch ein Stück weit am Rand stehen, betonte Pawlata. Das würden viele, die von vielen Teilen des Lebens nicht ausgeschlossen sind, gar nicht so sehen.

„Aber wenn man dann tief in die Materie reingeht, merkt man nicht nur beim Zugang zu Veranstaltungen, beim Zugang zu Räumlichkeiten ganz generell, wie diese Menschen leben müssen.“ Daher müsse in diesem Bereich noch ganz viel getan werden muss, erklärte die Landesrätin im Tirol-heute-Gespräch.