In den kommenden Wochen sinken die Außentemperatur. Obdachlosen Menschen fehlt der Schutz vor Kälte, die schnell zur lebensbedrohlichen Gefahr werden kann, wie es von der Caritas heißt. Passanten sollen nicht weg-, sondern hinsehen. Also die Betroffenen ansprechen, das Kältetelefon oder im Notfall die Rettung rufen.
Kältetelefon der TSD:
0512/21 447 (0-24 Uhr)
Streetworkerinnen und -worker kümmern sich
„Wo es möglich ist, bauen wir unsere Angebote aus und helfen in Sozialberatungsstellen, Wärmestuben und Wohnungsloseneinrichtungen. Dennoch werden auch in diesem Winter Menschen auf den Straßen Österreichs Tage und Nächte verbringen – bei Temperaturen, die schnell lebensbedrohlich werden können. Ein Anruf beim Kältetelefon kann vor dem Erfrieren retten“, so Michael Landau, Präsident der Caritas Österreich.
Anruferinnen und Anrufer erreichen über das Kältetelefon, das in Tirol die TSD betreiben, Streetworkerinnen und -worker, die Betroffene mit frostsicheren Schlafsäcken, einer warmen Mahlzeit oder einem Schlafplatz in einer der Caritas Notschlafstellen versorgen. Dabei helfe es, wenn die Situation geschildert und die genauen geografischen Daten durchgegeben werden.
Nummer soll eingespeichert werden
Mit einem Anruf beim Kältetelefon könne man oft lebenswichtige Hilfe leisten. Die Bitte der Caritas lautet deswegen: „Speichern Sie die Nummer des Kältetelefons auf Ihrem Handy, auf dem Ihrer Freund*innen, Ihrer Eltern und Ihrer Kinder und rufen Sie an, wenn Sie einen obdachlosen Menschen bemerken, der bei kalten Temperaturen im Freien übernachtet.“