Eine digitale Uhr der ÖBB
ÖBB_Kapferer
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Verkehr

Winterzeit: ÖBB drehen an 461 Uhren in Tirol

In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder auf die sogenannte Winterzeit umgestellt. Über 4.100 Uhrwerke an Bahnhöfen und Haltestellen der ÖBB in ganz Österreich sind betroffen. Nachtreisezüge pausieren eine Stunde und setzen danach ihre Fahrt fort.

Am Beginn der kalten Jahreszeit gibt es wie jedes Jahr die Umstellung der Uhren auf die Winterzeit. In der Nacht auf Sonntag, den 30. Oktober, werden die Uhren um 3.00 Uhr um eine Stunde auf 2.00 Uhr zurückgedreht. Die ÖBB drehen dafür österreichweit an 4.185 Uhren. Davon befinden sich 461 in Tirol. Gleichzeitig werden zahlreiche Server und Rechner synchronisiert.

Für Fahrgäste wirkt sich diese Umstellung auf die Wartezeiten in Nachtzügen aus. Ab 2.00 Uhr bleiben 28 Nachtreisezüge für eine Stunde stehen. Insofern „warten“ sie die Zeitumstellung ab und setzen anschließend ihre Fahrt gemäß Fahrplan fort. Das gilt zum Beispiel für Verbindungen zwischen Mailand und Wien, Rom und München oder Wien und Bregenz.

Automatische Umstellung bei ÖBB

Die Uhren auf den Bahnsteigen oder in Bahnhofsgebäuden gelten als „Nebenuhren“. Diese werden durch die „Hauptuhren“ in den Technikräumen synchron angesteuert, um eine präzise und einheitliche Zeitanzeige zu gewährleisten. Parallel dazu wird die aktuelle Uhrzeit auf Monitoren, Hauptanzeigern und Bahnsteiganzeigern digital angezeigt.

Dieser Prozess läuft automatisch ab – laut ÖBB „wissen“ die Uhren, dass die Zeitumstellung kommt. Die Synchronisation der Hauptuhren erfolgt entweder über den Zeitzeichensender DCF77 – einem Langwellensender im deutschen Bundesland Hessen –, einen GPS-Satelliten oder einen NTP-Server des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen.