Celestini trage maßgeblich zur überregionalen Strahlkraft der Forschung des Institutes bei, begründete Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) die Auswahl. „Hervorzuheben ist insbesondere die Gründung der Forschungsstelle Gustav Mahler Innsbruck und Toblach, mit der sich Innsbruck als Zentrum der internationalen Mahler-Forschung positioniert hat“, betonte sie. Die Auszeichnung sei auch als wichtiges Signal der Anerkennung eines so genannten ‚kleinen Fachs‘ zu verstehen, außerdem würde dadurch die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Euregio gestärkt.
Celestini studierte Violine sowie Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft und Ästhetik in Rom. Seit 2011 wirkt er in Innsbruck. Seine Forschungsinteressen schließen die Musikgeschichte des 17. bis 21. Jahrhunderts ein.
Förderpreis an Milijana Pavlovic
Pavlovic setzt sich in ihrer Forschung mit dem Zusammenhang zwischen Musik und Gewalt, dem Holocaust und Antisemitismus auseinander. Weitere Schwerpunkte sind Geschlechterforschung sowie Musik und Literatur. Seit 2021 ist sie stellvertretende Leiterin der Forschungsstelle Gustav Mahler Innsbruck und Toblach. Der Förderpreis ist mit 4.000 Euro dotiert.
Der Landespreis für Wissenschaft wird seit 1984 jährlich zur Anerkennung von hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Wissenschaft von der Tiroler Landesregierung auf Vorschlag einer Jury verliehen. Im Vorjahr ging der Hauptpreis an Herbert Tilg (Innere Medizin) und der Förderpreis an Timon Adolph.