Wlazny bei einer Rede auf der Bühne
ORF
ORF
Politik

BP-Wahl: Dominik Wlazny in Tirol

„Unabhängig und unverbraucht, mit dem richtigen moralischen Kompass“, so beschreibt sich Bundespräsidentschafts-Kandidat Dominik Wlazny am Donnerstag bei seinem Besuch in Innsbruck. Der Vorsitzende der Bier-Partei, vielen besser bekannt als Musiker Marco Pogo, ist mit 35 Jahren der Jüngste der sieben Kandidaten.

Auf seiner Österreichtour machte Wlazny am Donnerstag Halt in Innsbruck. Themen in seinem Wahlkampf sind unter anderem Solidarität, Klimaschutz, Altersarmut und menschliche Asylpolitik.

Wlazny fordert Eignungstest für Politiker

Den Westen Österreichs kritisiert Dominik Wlazny dafür, viele Skilifte, aber keine Windräder zu haben. Das steht auch auf einigen seiner Wahlplakate. Themen, die er als Bundespräsident aber nur wenig oder gar nicht beeinflussen kann, kritisieren viele. „Wenn das zu viel Input inhaltlicher Natur ist, muss ich mich bei den Menschen entschuldigen. Dann hätt ich vielleicht irgendwas mit ‚Heimat‘ oder ‚Stabilität‘ draufschreiben können“, meint er im Gespräch mit dem ORF Tirol.

Wlazny bei einem ORF Interview
ORF
Wlazny: „Will sagen, was ich denke“

Bierpartei sorgte für Furore

Bereits in den vergangenen Tagen hatte Wlazny online die Werbetrommel gerührt. Seine Bierpartei sorgte schon bei der Wiener Bezirksvertretungswahl 2020 mit 1,8 Prozent der gültigen Stimmen für Furore, im Oktober 2020 wurde Wlazny Bezirksrat in Simmering. Als Bundespräsident wolle er als „moralische Richtschnur“ fungieren. Wenn Unrecht passiere, müsse der Bundespräsident dies auch deutlich benennen. Ein konkretes Wahlziel nannte Wlazny bei seinem Wahlkampfbesuch in Innsbruck nicht.