Innio Jenbach
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Wirtschaft

Innio setzt ab 2025 auf Wasserstoff

Das Unternehmen Innio mit Hauptsitz in Jenbach wird künftig über eine Pipeline Wasserstoff bekommen. Ab 2025 soll für die Prüfanlagen, an denen Motoren getestet werden, Wasserstoff verfügbar sein. Überschüssigen Strom und Wärme wird Innio in das lokale Fernwärmenetz einspeisen.

Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, wird die TINEXT, eine Tochter der TIWAG, einen Speicherterminal errichten. Innio errichtet beim Achenseekraftwerk der TIWAG eine Anlage, die Strom in Wasserstoff umwandelt. Über eine TINEXT-Pipeline wird der Wasserstoff nach Jenbach in die Betriebsstätte liefern. Zugleich sollen überschüssige Strom- und Wärmemengen in das lokale Strom- und Fernwärmenetz eingespeist werden. 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Nachhaltige Energie als Geschäftsfeld

Innio, zum dem die Marken Jenbacher und Waukesha gehören, will den CO2-Ausstoß in Jenbach reduzieren, im Einsatz stehen dafür Photovoltaik-Anlagen, ein Wasserkraftwerk, Batteriespeicher, Warmwasserspeicher und Elektromobilität. Das Unternehmen bietet Energielösungen und Services für Industrie und Gemeinden, um Energie nachhaltiger zu machen.

Die TINEXT ist eine 100-prozentige TIWAG-Tochter für Wasserstoff, Photovoltaik, erneuerbare Wärme und Elektromobilität.