STIHL neue Fertigungshalle
STIHL Tirol
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Wirtschaft

STIHL mit neuer Kunststoff-Produktion

Der Gartengeräte-Hersteller und Akku-Spezialist STIHL mit Sitz in Langkampfen hat ausgebaut. In dem Erweiterungsbau wird nun eigener Kunststoff gefertigt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Investiert wurden 19 Millionen Euro.

Auf 3.500 Quadratmetern Fläche entstand in Langkampfen eine neue Fertigungshalle mit vorerst zehn Spritzgussmaschinen. Platz sei noch für weitere Montagelinien und für eine zusätzliche Erweiterung der Kunststoff-Produktion, hieß es vom Unternehmen.

50 neue Arbeitsplätze am Standort Tirol

Auf der neuen Nutzfläche entstanden nicht nur neue Räumlichkeiten, sondern auch rund 50 neue Arbeitsplätze. Damit erhöhte sich der Mitarbeiterstand von STIHL Tirol auf über 800. STIHL Tirol werde mit der eigenen Kunststoff-Fertigung ein gutes Stück weit unabhängiger von Zulieferunternehmen.

Ein deutlicher Anteil der Kunststoffteile wird vor Ort produziert. Clemens Schaller, Geschäftsführer am Standort Langkampfen, sagte: „Der Erweiterungsbau bringt uns für die Teileversorgung klare Kostenvorteile vor Ort. Mit der eigenen Kunststoff-Fertigung sparen wir außerdem erhebliche Logistikkosten und Lkw-Fahrten. Das unterstützt auch die Klimastrategie von STIHL. Dass dabei auch 50 neue Arbeitsplätze entstanden sind, freut uns und belegt ein weiteres Mal, dass STIHL Tirol stabil wächst.“

v.L.: Michael Traub (STIHL Vorstandsvorsitzender), Richard Felix (Technischer Leiter STIHL Tirol), Clemens Schaller (Geschäftsführer STIHL Tirol), Nikolas Stihl (Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender der STIHL Gruppe), Hans Peter Stihl (Ehrenvorsitzender des STIHL Beirats und Aufsichtsrats) sowie Martin Schwarz (STIHL Vorstand Produktion und Materialwirtschaft)
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v.l.: Michael Traub (STIHL Vorstandsvorsitzender), Richard Felix (Technischer Leiter STIHL Tirol), Clemens Schaller (Geschäftsführer STIHL Tirol), Nikolas Stihl (Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender der STIHL Gruppe), Hans Peter Stihl (Ehrenvorsitzender des STIHL Beirats und Aufsichtsrats) sowie Martin Schwarz (STIHL Vorstand Produktion und Materialwirtschaft)

Bekenntnis zum Standort Tirol

Nikolas Stihl, STIHL Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender und selbst früher langjähriger Geschäftsführer am Standort in Tirol, betonte: „Diese Investition ist nicht nur Ausdruck unserer Zuversicht in die künftige Geschäftsentwicklung von STIHL Tirol, sondern auch ein weiteres, kräftiges Bekenntnis zum Standort. Unser Engagement in Tirol ist langfristig angelegt. Wir setzen damit klar auf Langkampfen als Kompetenzzentrum und Fertigungsstandort für bodengeführte STIHL Gartengeräte und Akku-Produkte. Wir sind überzeugt, dass sich die Premium-Garten- und Akku-Produkte made in Tirol auch künftig am Markt durchsetzen werden.“

Der Gartengeräte-Hersteller, der 1981 gegründet wurde, war 2001 von Kufstein nach Langkampfen übersiedelt. Mit dem nun eingeweihten Erweiterungsbau erfolgte nach 2007, 2012 und 2019 die nächste Ausbaustufe für das Unternehmen der STIHL Gruppe.

Die STIHL Tirol GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der STIHL Unternehmensgruppe mit Sitz in Langkampfen. An diesem Fertigungsstandort werden akkubetriebene Produkte hergestellt. STIHL Tirol ist außerdem nach eigenen Angaben Kompetenzzentrum für bodengeführte Gartengeräte, die in Langkampfen produziert und entwickelt werden. 2021 beschäftigte das Unternehmen 770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.