Der Landesübliche Empfang leitet sich aus der Tradition des kaiserlichen Österreich ab, nach der hohe Ehrengäste mit militärischen Ehren empfangen wurden. Die einzigartige Begrüßungszeremonie für offizielle Veranstaltungen fand in Anwesenheit von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), Bischof Hermann Glettler, des römischen Vizebürgermeisters Pierluigi Sanna und des österreichischen Botschafters in Italien, Jan Kickert, statt. Auch die Tiroler Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP) und Landesrat Johannes Tratter (ÖVP) reisten für diese Zeremonie nach Rom.

Untermalt wurde der Landesübliche Empfang bei hochsommerlichen Temperaturen von der Musikkapelle Matrei am Brenner und der Ersten Schwazer Schützenkompanie. Auch zahlreiche Tiroler Traditionsverbände waren dabei.
Freundschaft soll vertieft werden
Die Premiere der Tiroler Schützen in Rom könnte in den kommenden Jahren zu einer etablierten Tradition werden. „Wir überlegen, ob der Landesübliche Empfang jährlich an unterschiedlichen Plätzen Roms stattfinden könnte. Damit wollen wir die Freundschaft zwischen Tirol und Rom, zwischen Österreich und Italien ganz besonders hervorheben“, sagte Botschafter Kickert. Extra betont wurde, dass das Abschießen der Ehrensalve als Friedenssymbol gelte.

Höhepunkte der Innsbrucker Diözesanwallfahrt, die bis Freitag andauert, sind die Teilnahme an der Generalaudienz bei Papst Franziskus am Mittwoch, sowie ein Gottesdienst – ebenfalls am Mittwoch – am Hauptaltar im Petersdom, dem Bischof Glettler vorstehen wird. Für Glettler ist es die erste Diözesanwallfahrt, die er als Innsbrucker Bischof begleitet – coronabedingt musste die Fahrt mehrmals verschoben werden.