Schild vor dem Landesgericht und der Staatsanwaltschaft Innsbruck
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Chronik

Nach Messerattacke in U-Haft

Nach einem Messerangriff in Innsbruck in der Nacht auf Samstag hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des versuchten Mordes eingeleitet. Der mutmaßliche einheimische Täter wurde in Untersuchungshaft genommen.

Der 51-jährige Innsbrucker hatte dem 52- jährigen Türken Stichverletzungen am Hals und am Kopf zugefügt. Er habe damit auch seinen Tod in Kauf genommen, begründete der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hansjörg Mayr auf Nachfrage des ORF Tirol den Verdacht auf versuchten Mord. Der Einheimische sei in Untersuchungshaft genommen worden.

Mutmaßlicher Täter wurde schnell ausgeforscht

Dem Angriff mit dem Messer war eine Auseinandersetzung vor einem Lokal voran gegangen. Dabei soll der Innsbrucker ein Messer gezogen und dem 52-jährigen Türken mehrere Stichverletzungen zugefügt haben. Der Verdächtige flüchtete, konnte aber etwa eine Stunde später von der Polizei festgenommen werden. Das Opfer kam mit leichten Verletzungen davon, weil der Mann den Angriff nach Angaben des Staatsanwalts gerade noch abwehren konnte. Der Verletzte wurde nach der ärztlichen Versorgung aus der Klinik entlassen.