Die betagte Österreicherin war zwischen dem 29. Juni und 12. August mehrfach telefonisch von einem Herrn kontaktiert worden, der sich als Mitarbeiter von Interpol ausgab. Der Frau wurde mitgeteilt, dass das Geld auf ihrem Konto in Gefahr sei, da sie auf einer Liste von einer Verbrecherbande stehe, und sie dieses deshalb abheben und an einen Beamten von Interpol übergeben müsse. Das Geld würde verwahrt werden, bis es wieder sicher sei. Anschließend würde sie das Geld wieder bekommen.
Betrüger nahmen nach Geldübergabe wieder Kontakt auf
Die gutgläubige Frau vertraute dem Mann laut Polizei und übergab nach einem Kontaktaustausch an zwei verschiedene Personen jeweils einen hohen Eurobetrag in bar in ihrer Wohnung in Innsbruck gegen eine Übergabebestätigung. Nach der neuerlichen Kontaktaufnahme durch den angeblichen „Mitarbeiter von Interpol“ am Freitag und der Aufforderung Geld auf ein Konto in der Türkei zu überweisen, witterte sie, dass an der Sache etwas nicht stimmte und sie Opfer eines Betruges geworden war.