WSG Spieler läuft mit dem Ball, im Hintergrund ein Gegner
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WSG will Aufwärtstrend fortsetzen

Die „Chancenfabrik“ der WSG Tirol will am Sonntag gegen das punktelose Austria Klagenfurt den Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga unbedingt fortsetzen. Beeindruckende 50 Torschüsse gaben die Tiroler in den ersten beiden Ligaspielen ab.

Nach der 1:2-Auftaktniederlage bei Aufsteiger Austria Lustenau und dem 2:1 gegen Hartberg hat die Mannschaft von Thomas Silberberger in der dritten Runde am Sonntag (17.00 Uhr) drei Punkte fest ins Visier genommen. „Ich bin überzeugt, dass wir das Spiel in der Hand haben werden und zu Torchancen kommen werden“, sagte Silberberger.

WSG hadert mit Chancenverwertung

Von den 50 abgegebenen Schüssen fanden in den vergangenen zwei Spielen allerdings nur drei Bälle den Weg in das Tor. Vor allem Stürmer Tim Prica vergab eine Vielzahl an Topchancen vergab. „Er hat extrem viel verballert“, gab Silberberger zu Bedenken, aber er sei „felsenfest überzeugt“, dass der 20-jährige Schwede am Saisonende „zweistellig bei den Toren“ sein wird. Silberberger ist vielmehr froh darüber, überhaupt einen Spieler zu haben, der zu extrem vielen Chancen kommt.

Spielszene WSG Hartberg
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
Gegen Hartberg feierten die Tiroler einen 2:1 Heimsieg – der am Ende allerdings deutlich höher ausfallen hätte können

Keine großen Änderungen gegen Klagenfurt geplant

Viele Veränderungen wird der WSG-Coach vor dem Duell gegen die Kärntner jedenfalls nicht vornehmen. „Ich bin kein Freund von großen Rotationen, wir haben einen kernigen Stamm, der muss auch spielen“, sagte er. Ob Neuzugang Osarenren Okungbowa einsatzfähig sein wird, ist noch unklar. „Es wird ein Wettlauf mit der Zeit wegen der Anmeldung“, erklärte Silberberger.

Die Klagenfurter um Trainer Peter Pacult waren in der abgelaufenen Saison zumindest so etwas wie ein Angstgegner für die Wattener. Bei zwei Duellen gab es zwei knappe Niederlagen, auch wenn die WSG beide Spiele dominierte. „Ein drittes Mal darf das nicht passieren. Es wird wieder verdammt eng und verdammt schwer, Lücken zu finden“, betonte Silberberger: „Klagenfurt wird auf unsere Fehler lauern, da haben sie Qualitäten.“